Für die dritte Ausgabe des SWC LawinenCamps habe ich mir nochmals eine neue Form überlegt. Diesesmal eher zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Tourengeher, gibt es Freitagabend den Theoriepart im Wohnzimmer. Samstags folgt die Praxis inklusive einer kleinen Skitour quasi im heimischen Garten, dem Spitzinggebiet. Rund um die Albert-Link Hütte bietet sich ideales Übungsgebiet an und für eine kleine Einsteigertour findet sich auch was passendes, selbst bei Warnstufe 4.

Glücklicher Teilnehmer
Glücklicher Teilnehmer

Rund um die Hütte wimmelt es nur so von Lawinenkursen. Aber es ist genug Platz für alle da. Hinter der Hütte finden wir einen einigermaßen windgeschützen Platz und setzen die Theorie in die Praxis um. Bei fast 2 m Schnee kann man auch noch ein richtiges Schneeprofil graben, nicht wie im vergangenen Jahr als wir uns durch die vom Räumdienst zusammen geschobenen Haufen gegraben hatten.

Anstieg zum Roßkopf
Anstieg zum Roßkopf

Unser kleine Skitour führt uns, wie geplant auf den Roßkopf. Am Gipfel tobt der angekündigte orkanartige Sturm, wir gleiten  ostseitig durch Champaignpowder (leider nicht als erste) wieder zurück in die Hütte, zur verdienten Stärkung.

Kurz vor Sonnenuntergang geht es Richtung Parkplatz. Für alle ein schöner Tourentag, trotz Dauerschneefall und wenig Sicht.