Italien, 5. Juni, der erste Sommertag 2010 und Gelati. So schmeckt der Sommer.

Gelati
Gelati

Hä, aber das Gelati schaut heute morgen erst einmal ein wenig anders aus. Ewiges Gelati, das Eis der Marmolada. Die Königin der Dolomiten. Um halb sechs brechen wir auf, um auf leeren Straßen über den Passo Pordoi zum Passo Fedaia zu gelangen.

Der Kälte der vergangenen Tage verdanken wir, dass wir die Skier direkt hinter dem Auto auf knapp 2.000 m Seehöhe anlegen können. Das ursprüngliche Ziel der Saisonabschlusstour soll die Pt. Penia, der höchste Punkt des Gratrückens, sein. Auf 2.600 m entscheiden wir uns aber gegen den lawinenbollerbestückten Steilhang zur Punta Penia und für den traumhaften Hang hinauf zur Pt. Rocca.

Gipfelhang
Gipfelhang

Auch wenn wir somit den höchsten Punkt nicht betreten, so wiegt die Abfahrt doch alles auf. Nach kanpp 2 1/2 h erreichen wir den Wintergipfel. Genau der richtige Zeitpunkt für die Abfahrt.

Punta Rocca
Punta Rocca

Neulich hat jemand so nett geschrieben, wenn es einen Wiki-Artikel für „Firn“ gäbe, dann müsste diese Abfahrt rein. Das gleiche können wir heute ebenfalls behaupten. Die ersten 150 Hm Abfahrt noch ein klein wenig hart, aber dann folgen 800 Hm Firn vom feinsten. Da komme sogar ich ins Jauchzen!  Zum Schluss raus wird’s dann noch ein bisserl tiefer, aber das macht heute gar nichts. Und jetzt gibt’s noch richtiges Eis, gleiche Farbe, aber das schmeckt nach Zitrone! (Siehe oben)

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