Was machen, wenn nix geht? Zuviel Schnee gepaart mit Wind, Regen und Wärme lassen die Horrornachrichten aus den alpinen Regionen nicht abreißen. Keine guten Voraussetzungen für ein Tourenwochenende im Kleinwalsertal. Mittwoch ist dann klar, die geplante Skitour im Schwarzwassergebiet ist vertagt.  Was und wer bleibt übrig für eine Rundreise um den Höchsten des Bayerischen Waldes? Schnell wird klar, die Gruppe ist sehr überschaubar. Zu dritt starten wir vom Brennes mit eine kurzen Abfahrt über die Mooshütte in Richtung kleiner Arbersee. Von hier geht es mäßig steil zum kleinen Arber.

Anstieg zum Kleinen Arber
Anstieg zum Kleinen Arber

Vorbei an bizarren Gestalten, die Wind und Eis in den Fichten formen, der Ursprung von Sagen und Märchen über Hexen und Waldgeister erschließt sich sofort. Wenn man von Süden den Gipfel des Großen Arbers ansteuert, kann man kaum glauben, dass sich nur wenige Meter weiter das größte Skigebiet im Bayerwald befindet. Erst als die Sendeanlagen aus dem Nebel auftauchen und aus dem Tal die Jodler von DJ Ötzi hallen, ist man wieder in der sogenannten Zivilisation angekommen.

Gipfel Großer Arber
Gipfel Großer Arber

Nichts desto trotz nehmen auch wir gerne die Infrastruktur an und stärken uns im Aberschutzhaus, bevor wir genüsslich zurück zum Auto schwingen.