Kurzentschlossen starten wir zur wohl letzten alpinen Klettertour in diesem Herbst. Bei fast schon unglaublichen 18°C an einem 14. November über die Kampenwand zu klettern ist einfach herrlich. Genau das richtige an so einem Sonntag!

Susanne steigt alles vor
Susanne steigt alles vor

Die Fernsicht reicht im Norden bis weit in der Bayerischen Wald, im Süden steht der Alpenhauptkamm zum Greifen nah. Die Föhnlage bereitet uns diese Annehmlichkeiten. Wir sind so ziemlich die ersten an diesem Sonntagmorgen die mit der alterwürdigen Kampenwandbahn, vom Föhnsturm ordentlich durchgeschüttelt nach oben schweben. Von der Bergstation sind es gerade einmal 15min bis zum Einstieg am Westgrat. Die klettertechnischen Schwierigkeiten halten sich bei der genussvollen Kletterei in sehr annehmbaren Grenzen, Plaisir halt.

Hauotgipfel
Hauptgipfel

Dennoch sind wir gut 2h unterwegs über den Westgipfel, den Gmelch- und Teufelsturm um zum Schluss über die nordwestseitige Verschneidung auf den Hauptgipfel zu gelangen. Hier suchen wir uns ein sonniges und zugleich windgeschütztes Plätzchen für unsere Gipfelrast. Mit ein wenig Kraxelei über den ostseitigen Grat erreichen die nächste Scharte. Den Ostgipfel ersparen wir uns. Zum einen kennen wir ihn ja schon, zum anderen steht hier die ganze Touristenschar schlange. Entlang der Südwände kommen wir zu unserem Startpunkt zurück.

Entlang der Südwände
Entlang der Südwände

Kommentar verfassen